Sechseckige Basaltsäulen
im Mayener Grubenfeld.

Als die Menschen das Getreide zu ihrer Hauptnahrungsquelle machten, stieg die Nachfrage nach geeigneten Zerkleinerungsgeräten stetig an. Waren es in frühester Zeit Mörser und Reibsteine,so hielt schon in vorrömischer Zeit die runde Form der Mühlsteine Einzug in die Mahltechnik. Hervorragendes Rohmaterial hierfür lieferten die Lavaströme des Bellerberg - Vulkans. Der Abbau dieses Materials wurde ganz wesentlich durch die säulige Gliederung der Basaltlava erleichtert und es ließ sich leicht bearbeiten. Die sechseckige Querschnitt der Basaltsäulen gab die Kreisform der Mühlsteine bereits vor. Während im Gebiet des Mayener Grubenfeldes die eisenzeitlichen Abbaumethoden nur in eine Tiefe bis 2,00 m in den Lavastrom vordrangen, führten in der folgenden Römerzeit ( bis etwa 450 n. Chr. ) verbesserte Abbautechniken zu Abbautiefen
bis 10,00 m.

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Der KleiekotzerEin Magazin des Mühlenförderverein Lüneburg e.V.