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Lösung:

Um aus pflanzlichen Rohstoffen Öl zu gewinnen, muss die Ölfrucht zunächst zerbrochen werden, um die fetthaltigen Zellen freizulegen. Hierzu benutzte man in den Ölmühlen eine “Kollergang” genannte Einrichtung, bei der zwei senkrecht stehende Mühlsteine auf einer Kreisbahn über das Mahlgut rollen und dieses durch ihr Gewicht zerquetschen.- Die Steine rollen langsam mit leichtem Ruckeln über das Mahlgut - sie “ kollern”, daher die Bezeichnung “Kollergang”. Steine von Kollergängen können bis zu zwei Meter Durchmesser, 50 cm Wanddicke und mehrere Tonnen Gewicht haben.
Obwohl sie bereits in der Antike bekannt waren, werden sie in der molinologischen Literatur häufig als holländische Erfindung des 17. Jhdt. bezeichnet.
(Quelle: Peter Theissen: Mühlen im Münsterland)

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Der KleiekotzerEin Magazin des Mühlenförderverein Lüneburg e.V.