Wassermühle Melbeck

Seit 1265 ist diese Mühle bezeugt, als sie die örtliche Adelsfamilie von Melbeck erwarb. 1923 erhielt die Mühle ihr jetziges Gebäude, einen massiven mehrgeschossigen Back- steinbau. Während des Zweiten Weltkrieges geriet die Mühle durch die lange Abwesenheit des Müllers in einen ziemlich schlechten Zustand. Nachdem der Müller dann aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt war, wurde sie noch einmal umfassend modernisiert. Zuletzt arbeitete sie mit Turbinenantrieb, zwei Doppelwalzenstühlen und einem Schrotgang, doch mußte auch hier der Betrieb in den 1970er Jahren aufgegeben werden. Der Mühlenteich wuchs zu und der Mühlenstau ist durch eine Sohlgleite für Wassertiere durchgängig gemacht worden. In den letzten Jahren wurde das Mühlengebäude als Galerie, Atelier und Wohnung ausgebaut. Die Einrichtung der Mühle blieb dabei weitgehend erhalten und wird während der Öffnungszeiten der Galerie zu besichtigen sein.