Das zweite Leben der Blenhorster Wassermühlen
Mila Schrader

EDITION :anderweit

Das zweite Leben der Blenhorster Wassermühlen

Mila Schrader
80 S., 48 Farb- und 32 s/w Abb.
fester Einband, 14 x 21 cm
1. Auflage 2002; Best.-Nr. 22021
ISBN 3-931824-21-7
Euro 16,80 (D), sFr 28,80
EDITION :anderweit
Set aus acht Postkarten
Best.-Nr. 22801, Euro 8,-

Bereits um 1550 gab es einen Hinweis auf Blenhorst an der Weser als Mühlenstandort. Im Jahr 1769 wurde der Ölmühle eine Sägemühle angegliedert, die im Jahr 1876 ein gusseisernes Horizontalsägegatter erhielt, das noch heute als technisches Denkmal funktionsfähig ist. 1780 wurde die Ölmühle zu einer Kornmühle umgebaut, mit zwei mächtigen, oberschlächtigen hölzernen Wasserrädern. 1908 folgte der Umbau der Kornmühle zu einer industriellen Mühle, Mühlräder und Mühlentechnik wurden modernisiert. Die Mühle war bis 1960 aktiv. Danach folgte ein Verfall von Gebäude und Mühlentechnik, bis Werner Evers im Jahr 1988 seine Liebe für diese Wassermühle entdeckte. Mit Hilfe vieler Enthusiasten  und Sponsoren erweckte er sie wieder zu einem zweiten Leben.

Dieser Band ist nicht nur ein Rückblick auf traditionelle Mühlentechnik und die Baugeschichte einer Wassermühle, sondern auch ein Zeugnis dafür, wie mit privatem Engagement und Zielstrebigkeit Denkmalpflege betrieben werden kann.

Die Wassermühle Blenhorst im Landkreis Diepholz ist Standort der Niedersächsischen Mühlenstraße (NMS). Im Frühjahr 2006 erscheint ein ausführlicher Prospekt der NMS mit 40 Mühlenstandorten im Bereich Mittelweser.